Gemeindeverwaltung Tecknau

Projektwoche 5./6. Klasse "Schätze im Baselbiet" II

Velotour
Mitteilung vom
Donnerstag, 05. Juni 2025

Unser zweiter Tag der Projektwoche «Schätze im Baselbiet»

Ausgerüstet mit einem fahrtüchtigen Velo, einem Helm und einer Leuchtweste fuhren wir etwas

früher als gestern, bereits um 8.15 Uhr, beim Bahnhof los. Frau Holm fuhr vorne und gab das

Tempo an, Herr Holm bildete unser «Schlusslicht»! Bis Sissach kannten wir die Strecke bereits,

denn auf einer unserer Trainingsrouten waren wir einmal in den Bezirkshauptort geradelt. Von da

an aber «betraten wir Neuland». Vor Itingen hielten wir bei einem kleinen Spielplatz kurz an.

Frau Holm zauberte verschiedene Kuchen aus dem Transportvelo ihres Mannes und wir

probierten in der «Znünipause» die Rutschbahn und den Kranen, mit dem sich Sand oder Kies

schaufeln lässt, aus. Von Itingen über Lausen war es nur noch ein Katzensprung bis nach Liestal.

Wir erreichten das Kantonsmuseum sehr pünktlich. Für Jolina wartete da eine Überraschung, denn

ihre Mama war auch mit einer Gruppe dort! Um 10 Uhr startete unser Durchgang im dritten

Stock des schönen Museums. Dieser Tag stand ja unter dem Motto «Geschichte des Baselbietes

erleben» und so tauchten wir in das Leben einer Posamenterin oder eines Posamenters ein: Uns

erwartete in der Dauerausstellung eine mit einer Schürze bekleidete Frau, schlafend auf einem

Stuhl, vor ihr ein Kerzenständer, eine Milchschale und eine angefangene Strickarbeit. Sie wachte

erschrocken auf, als wir leise auf sie zugingen! Sie stellte sich vor, zeigte ihr Haus im

«Fünflibertal» und begrüsste uns in ihrem «Wohnzimmer», an ihrem grossen elektrischen

Webstuhl. Sie wunderte sich sehr über unsere Kleidung und erkundigte sich neugierig, ob wir die

neueste Mode aus Paris trugen. Durch sie erfuhren wir alles, wirklich alles über diese Heimarbeit,

über die ehemalige Seidenbandproduktion in unserem Kanton. Dass sie als Kind nur fünf Jahre

zur Schule gehen durfte, dass sie nach der Schule direkt «Spüeli» vorbereiten musste und an

manchen Tagen bis 10 Arbeitsstunden gewohnt war, erschreckte uns etwas. Wir konnten uns das

nicht vorstellen. Es war sehr lustig, als wir uns verkleiden durften. Almir trug einen schicken Hut,

mit insgesamt 35m Seidenband drauf! Der Webstuhl, den wir begutachteten (17000 Fäden

müssen da gespannt sein!), machte in Betrieb einen wahnsinnigen Lärm. Die PosamenterInnen

konnten wohl keinen Schwatz während des Arbeitens halten und freuten sich bestimmt über die

kurzen Pausen, wenn der Botenwagen angerauscht kam. Nach der Führung, die ja eigentlich eine

kleine Theateraufführung war, warfen wir auch noch einen Blick in die anderen Ausstellungen

und assen anschliessend vor dem Museum unser Picknick. Frau Holm verteilte danach eine Art

Orientierungslauf, der uns in kleinen Gruppen durch Liestal führte. Rund eine Stunde hatten wir

für diese Aufgabe Zeit. Dann hiess es wieder «auf den Stahlesel» und ab Richtung Tecknau.

Unterwegs fing es fürchterlich an zu regnen und wir hörten in der Ferne ein Gewitter. Deshalb

warteten wir den Regenguss bei einer Turnhalle ab und fuhren dann erst wieder weiter. Die

Rückfahrt war deutlich anstrengender, es ging ja auch immer ein bisschen bergauf ins obere

Baselbiet!

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